Die Brautschuhe – Bräuche und Sitten, die mit dem Brautschuh zusammenhängen

Die Brautschuhe - Bräuche und Sitten

In verschiedenen Regionen unserer Erde gilt Getreide als Fruchtbarkeitssymbol.

Deswegen wird das heimkehrende Brautpaar mit Getreide beworfen und überschüttet. Auch deshalb legt sich das Brautpaar beim Kirchgang ein paar Getreidekörner in die Schuhe.

Warum die Hochzeitsaccessoires der Braut so wichtig sind

Auf dem Weg zur Kirche oder unter dem Tisch beim Hochzeitessen wurde der Braut der Schuh gestohlen. Gelang der Raub, so musste die Braut ihren Schuh von den jungen Männern zurück kaufen – oder der Brautführer, der die Braut so schlecht behütet hatte. Früher war es Sitte, dass ein junges Mädchen jahrelang für die Brautschuhe sparte. Das Brautschuhsparen hatte einen tiefen Sinn: Eine Braut mit teuren Schuhen an den Füßen beweis aller Welt und ihrem Bräutigam, dass sie gelernt hatte, mit dem Geld umzugehen, und sparen kann.

Der Fuß und der Schuh

Der Fuß und der Schuh

Der Fuß gilt als hocherotisches Symbol und steht deswegen für Liebesglück und Fruchtbarkeit. Weil man schlecht mit Füßen um sich werfen kann, gilt es als Glück, wenn man dem Frischvermählten Ehepaar auf dem Weg aus der Kirche nach Hause Schuhe nachwirft. Nach dem alten Recht stand die Frau unter dem Schuh des Ehemannes.

Es gibt viel Sitten, nach denen der Ehemann es zeigen muss, ob es ihm gelingt, diese Rolle zu spielen. Zum Beispiel, er soll zuerst ein Fuß in die Kirche setzen oder als erster schon in der Kirche sein. Oder während der Trauung versucht jeder der Brautleute, dem anderen leicht auf den Fuß zu treten. Wenn es der Frau gelingt. – tritt Sie die Pantoffelherrschaft an.

Hochzeitsbräuche in der Vorbereitungszeit der Hochzeitsfeier