Bräuche und Sitten, die mit der Brautfrisur zusammenhängen

Bräuche und Sitten, die mit der Brautfrisur zusammenhängen

Blumen als Kopfschmuck der Braut

Haar der Braut

  • Haare wurden seit alters her als etwas Lebendiges und Erotisches wie Ihre Besitzerin betrachtet. Den Göttern Germaniens wurden vermutlich Haaropfer dargebracht, Zöpfe, die das vorzeitige Menschenopfer abgelöst haben.
Haar der Braut
Haar der Braut

Die Haare offen oder verborgen tragen

  • Offene Haare, die frei fielen und nur im Nacken zusammengefasst waren, zeigten die Freiheit des Mädchens. Fast in allen Kulturen ändert sich das mit der Eheschließung. Nur der Ehemann darf die Frau mit freien Haaren ansehen. Die Mädchen mussten die Haare schon bei der Hochzeit verborgen tragen, unter dem Schleier oder unter einer Krone.
  • In Rom wurden Braut-Haare in sechs Stränge geteilt, geflochten, mit Bändern umwickelt und mit Majoranblüten besteckt. Dieses Kraut hatte so viele Wirkungen, dass es fast als Wundermedizin galt. Mit diesem Kraut wurde die Braut von vielen Krankheiten bewahrt, stärkte das Hirn und Herz, half bei Leibschmerzen – was kann den eine Braut noch mehr von einem Kraut verlangen?

Eine Probefrisur vor der Hochzeit vornehmen